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So besiegen Sie Ihre Angst!

So besiegen Sie Ihre Angst!

Angstzustände schränken die Menschen ein und machen sie unglücklich. Wer ein erfolgreiches und zufriedenes Leben führen möchte, der muss diese Gefühle überwinden!

Ängste kosten Kraft, sorgen für schlaflose Nächte und beeinträchtigen die Lebensqualität. Bisweilen können sie solche Ausmaße annehmen, dass sie das ganze Denken und Handeln einer Person dominieren. Und ist es einmal so weit, dann wird ein geregeltes Leben einfach unmöglich. Vier von zehn Deutschen leiden unter Angststörungen. Bei jedem Zehnten in unserer Bevölkerung sind diese derart heftig, dass sie das Dasein der Betroffenen spürbar verschlechtern.

Psychologen unterscheiden zwischen Furcht und Angst. Unter „Furcht“ versteht man ein Gefühl, das von einer konkret wahrnehmbaren Bedrohung ausgelöst wird. Im Gegensatz dazu ist die „Angst“ eine diffuse Emotion, bei der eine akute Gefahr fehlt. Dennoch löst auch die Angst unterschiedliche psychische und physische Symptome aus. Dazu gehören etwa Nervosität, Erhöhung des Pulses und Ansteigen des Blutdrucks. Bei großer Angst kommen Zittern, Knieschlottern, Schweißausbrüche und sogar Atemnot oder Schwindelgefühle hinzu.

Jeder Mensch ist von Geburt an in der Lage, Angst zu empfinden. Dennoch werden die meisten Ängste, unter denen Erwachsene leiden, im Laufe der Kindheit erlernt. Das geschieht entweder durch Beobachtung der Umgebung oder durch eigene Erfahrungen. Grundsätzlich ist Angst ja etwas Positives, zumal sie vor Gefahren warnt. Erreicht diese Emotion jedoch eine unverhältnismäßige Intensität und verselbständigt sie sich, so spricht man von Phobie oder Angststörung.

Es gibt eine Vielfalt von Angststörungen, die durch unterschiedlichste Faktoren ausgelöst werden. Bei der Arachnophobie (Spinnenangst) und der Kynophobie (Hundeangst) sind es wohl schlechte Erfahrungen, welche die Betroffenen gemacht haben. Bei der Klaustrophobie (Platzangst) und der Akrophobie (Höhenangst) sind es wenig vertrauenserweckende Schauplätze, die beunruhigen. Hinzu kommt eine Vielzahl von sozialen Phobien, bei denen die Interaktion mit den Mitmenschen im Zentrum steht.

Angst vor Zurückweisung

Fast alle sozialen Phobien haben ihre Ursache in einem unterentwickelten Selbstwertgefühl und einem zu schwach ausgeprägten Selbstbewusstsein. Besonders weit verbreitet ist die Angst vor Zurückweisung oder die Angst vor einer peinlichen Blamage. Diese Ängste führen oft zu Hemmungen, die wiederum eine Vereinsamung nach sich ziehen können. Diesem speziellen Mechanismus widmete sich bereits der Artikel „Überwinden Sie Ihre Schüchternheit!“.

Ein schwaches Selbstbewusstsein liegt auch der Angst zugrunde, nicht geliebt zu werden, wenn man sich weigert, etwas Bestimmtes zu tun! Viele Leute zeichnen sich geradezu engelhaft durch eine schier unbegrenzte Hilfsbereitschaft aus. Sie stellen ihre eigenen Bedürfnisse hintan und opfern sich für Menschen in ihrer Umgebung auf. Leider bringt dieses Verhalten nicht selten mit sich, dass sie ausgenutzt werden! Die Ursache für ihr Handeln liegt oft gar nicht in der Intention, anderen etwas Gutes zu tun. Meist wollen sie sich damit einfach nur Zuneigung und Liebe „erkaufen“ …

Diese Methode führt allerdings zu nichts! Selbstverständlich ist nichts gegen Hilfsbereitschaft einzuwenden, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Wer nur geschätzt wird, weil er immer mit Rat und Tat zur Stelle ist, der wird nicht geliebt! Wer wirklich einen Menschen liebt, der erwartet von ihm nicht, dass er ständig für einen da ist! Daher ist es wichtig, Nein sagen zu lernen, wenn man etwas nicht tun will. Da das nicht leicht ist, empfiehlt es sich, bei Kleinigkeiten anzufangen und sich schrittweise zu steigern!

Auch die übertriebene Angst, verlassen zu werden, hat mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun. Besonders Frauen haben oft Angst, von ihren Partnern nach Jahren nicht mehr geliebt zu werden und ihn zu verlieren. Es hat aber keinen Sinn, permanent in Angst zu leben: Statt sich nur auf Ihr Aussehen zu konzentrieren, müssen Sie begreifen, dass zu einer guten Beziehung mehr gehört! Sie sollten sich fragen, wie gut Sie noch mit Ihrem Schatz harmonieren und wie viel sie noch gemeinsam haben. Überlegen Sie einmal, wie oft Sie noch zusammen Spaß haben und wie viel Sie gemeinsam unternehmen! Falls die Zweifel weiter bestehen, sollten Sie mit Ihrem Liebling über das Thema sprechen!

Angst vor Neuerungen

Vielen Leuten macht es auch Angst, wenn sie gewohnte Pfade verlassen und neue Wege beschreiten sollen. Die Angst vor der Zukunft im Allgemeinen und vor Veränderungen im Besonderen entsteht aus einer Unsicherheit heraus. Die Betroffenen können ja nicht wissen, was auf sie zukommt und ob sie mit den neuen Anforderungen zurechtkommen. Menschen mit wenig Selbstbewusstsein fühlen sich bei gewohnten Abläufen in vertrauter Umgebung am wohlsten. Das gibt ihnen Halt und sie fühlen sich geborgen. Ist das alles plötzlich nicht mehr da, so sind sie zutiefst verunsichert.

Doch auch für dieses Problem gibt es eine Lösung! Sie sollten versuchen, ganz bewusst gewisse Änderungen selbst herbeizuführen. Sie müssen nicht gleich Ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen, sondern sollten einfach mit Kleinigkeiten beginnen! Ändern Sie öfter Ihre Frisur und kaufen Sie neue Kleidung! Sie können auch einfach an einem anderen Platz am Esstisch sitzen oder einmal auf der anderen Bettseite schlafen. Sie könnten auch einmal woanders einkaufen oder einen Ausflug in unbekanntes Terrain machen! Wenn Sie dezent anfangen und sich langsam steigern, werden Sie lernen, gut mit Veränderungen umzugehen!

Eine der häufigsten Ängste – vor allem von Frauen – ist jene vor dem Älterwerden. Alt werden will jeder, alt sein will keiner, heißt es doch so schön. Gerade angesichts des heutigen Jugendwahns tut es weh, wenn man feststellen muss, dass Körper und Geist langsam abbauen. Und es fällt schwer, sich einzugestehen, dass man nicht mehr zu denselben Leistungen imstande ist wie in jungen Jahren. Kleine Fältchen im Gesicht, graue Haare auf dem Kopf und dunkle Pigmentflecke an den Händen sind die Vorboten des Alters. Hinzu kommen allmähliche Beschwerden bei Anstrengungen und auch Anzeichen von Vergesslichkeit. All das gibt keineswegs Anlass zur Freude. Wen wundert es da, wenn viele Menschen runde Geburtstage gar nicht erst feiern wollen?

Doch sogar dagegen gibt es ein Mittel! Sie dürfen sich nicht fertigmachen und sich fragen, ob es das schon war! Es spielt keine Rolle, ob Sie fünfzig, sechzig oder siebzig sind: Lassen Sie keine Endzeitstimmung aufkommen! Führen Sie sich lieber vor Augen, was Sie schon erlebt haben und vermutlich noch erleben können! Setzen Sie sich Ziele, denn nur im Alter haben Sie die Freiheit, Ihr Leben nach Ihren Vorstellungen zu gestalten! Schließlich brauchen Sie keinem Menschen mehr etwas zu beweisen …